Erbsen Creme Brulee
Von | Dezember 3, 2016

2015-05-01-20-05-51

3 – Türchen – Die Prinzessin auf der Erbse – Erbsen Creme Brulee

Ich habe seit Dienstag eine neue Matratze. Und ich sag euch, das war ein Akt! Matratzen-Probeliegen im Laden, unfreundliche Verkäufer und unerschwingliche Traum-Matratzen kamen dabei raus. Gefühlt kann ich jetzt selber Matratzen verkaufen, so viel weiß ich über Kaltschaum, Federkerne und Lattenroste. Im Endeffekt geworden, ist es die Matratze mit dem besten Ergebnis bei Stiftung Warentest. Ohne Probeliegen. Aus dem Internet.
Und jetzt liege ich auf meiner neuen, heiß ersehnten Matratze und fühle mich wie die Prinzessin auf der Erbse. Eigentlich ist die Matratze super. Nicht zu weich, nicht zu hart. Aber es piekst und zwickt an jeder Stelle… Naja, wir haben 100 Tage Rückgaberecht. Hatte die Prinzessin auf der Erbse nicht, den Luxus! :-)

Ziegenkäse-Erbsen Crème Brûlée
2015-05-01-20-05-43

200 g tiefgefrorene Erbsen
200 g Ziegenkäse (z.B. Picandou)
200 g Schlagsahne
50 ml Milch
4 Eigelb (Größe M)
1 Ei
Salz
Pfeffer

Und so geht’s:

Erbsen in Salzwasser aufkochen, abgießen und abtropfen lassen. Milch, Sahne und Picandou in einem Topf aufkochen. Erbsen dazugeben, pürieren und durch ein Sieb streichen. Eigelbe und Eier verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen, eine kleine Menge der Milchmischung hinzugeben und verrühren. Nun die Eimasse in die Milchmischung geben und leicht verrühren. Anschließend die Mischung auf 6 gebutterte Förmchen verteilen. Förmchen in den auf 95 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen schieben. Nach 35 – 40 min. Förmchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Wer mag, kann die Crème Brûlée jeweils mit Parmesan bestreuen und mit einem Crème Brûlée-Brenner vorsichtig leicht bräunen.

Die Prinzessin auf der Erbse
Hans-Christian Andersen

Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall fehlte etwas. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nie herausfinden. Immer war da etwas, was nicht ganz in Ordnung war. Da kam er wieder nach Hause und war ganz traurig, denn er wollte doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.

Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen stürzte herab, und es war ganz entsetzlich. Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um aufzumachen.

Es war eine Prinzessin, die draußen vor dem Tor stand. Aber wie sah sie vom Regen und dem bösen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herab, lief in die Schnäbel der Schuhe hinein und zum Absatz wieder hinaus. Sie sagte, dass sie eine wirkliche Prinzessin wäre.

,Ja, das werden wir schon erfahren!‘ dachte die alte Königin, aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer hinein, nahm alles Bettzeug ab und legte eine Erbse auf den Boden der Bettstelle. Dann nahm sie zwanzig Matratzen, legte sie auf die Erbse und dann noch zwanzig Eiderdaunendecken oben auf die Matratzen.

Hier sollte nun die Prinzessin die ganze Nacht über liegen. Am Morgen wurde sie gefragt, wie sie geschlafen hätte.

»Oh, entsetzlich schlecht!« sagte die Prinzessin. »Ich habe fast die ganze Nacht kein Auge geschlossen! Gott weiß, was in meinem Bett gewesen ist. Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so dass ich am ganzen Körper ganz braun und blau bin! Es ist ganz entsetzlich!«

Daran konnte man sehen, dass sie eine wirkliche Prinzessin war, da sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunendecken die Erbse gespürt hatte. So feinfühlig konnte niemand sein außer einer echten Prinzessin.

Da nahm sie der Prinz zur Frau, denn nun wusste er, dass er eine wirkliche Prinzessin gefunden hatte. Und die Erbse kam auf die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn sie niemand gestohlen hat.

Seht, das war eine wirkliche Geschichte!

Liebe Grüße: Larissa

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