Kokos Makronen
Von | Dezember 7, 2016

Plätzchen

7 – Türchen – Die Schneekönigin – Kokos Makronen

Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit…

Schneeflocken gibt es nicht nur in Weihnachtsliedern, sondern auch in Märchen. Was, euch fällt kein Märchen ein, dass in Schnee und Eis spielt? Nochmal scharf nachdenken…. Doch, klar! Die Schneekönigin! Das Märchen ist wirklich ellenlang, deshalb findet ihr heute nur eine Zusammenfassung bei uns.

Das Märchen von Gerda und Kai hat mich schon immer fasziniert. Dieses tiefe Vertrauen in Freundschaft und Liebe, die Gerda in sich trägt…

Naja, um wieder zum Thema zurück zu kommen: Schneeflocken. Irgendwie wattig weich. Und doch auch fest. Genauso wie unsere leckeren Kokosmakronen. Das ist nämlich so: Man sitzt oft Missverständnissen auf, gerade wenn „alle“ etwas so machen. Wie zum Beispiel, Eiweiß steif schlagen und dann die trockenen Zutaten für die Makronen unterheben. STOPP!! Nicht machen! Die Makronen werden dann nämlich furztrocken!

Und weil es das vorletze „Ich back’s mir“ bei der lieben Claretti ist, wollen wir natürlich auch dabei sein!

Wenn ihr so richtig saftige Makronen wie beim Bäcker haben wollt, müsst ihr alle Zutaten zusammen erhitzen und heiß aufrühren. Und das geht so:
Kokosmakronen

Ihr braucht:

190 g Eiweiß

400 g Zucker

250g Kokosflocken

°

Ein Tipp: Habt ihr sehr fein gemahlene Kokosflocken, braucht ihr vielleicht etwas mehr Eiweiß!

Und so geht’s:
Zunächst den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen .
Dann gebt ihr alle Zutaten zusammen in einen ausreichend großen Topf oder in eine Schüssel für ein Wasserbad und erhitzt die Masse unter rühren auf 60 °C. Im Wasserbad ist man auf der sicheren Seite, immerhin gerinnt Eiweiß bei ca. 62 °C. Allerdings dauert das auch was länger. Auf die 60 °C möchten wir aber kommen, damit das Eiweiß anzieht und sich eine schöne homogene Masse bildet.
Lasst nun alles auf ca. 40 °C abkühlen. Umso kälter die Masse wird, desto fester wird sie. Deshalb nicht zu sehr abkühlen lassen, sonst ist das Makrönchen formen recht schwierig.
Jetzt alles in einen Spritzbeutel mit Lochtülle geben, schön hohe Häufchen mit genug Abstand zueinander aufs Backpapier dressieren und 10-12 min goldgelb abbacken. Wer keinen Spritzbeutel hat, nutzt zwei Löffel oder einen Eisportionierer. :-)
Abkühlen lassen und genießen! Und falls welche übrig bleiben: Am besten in einer Metalldose aufbewahren!

Plätzchen

Die Schneekönigin

Es war einmal ein Spiegel aus Eis, der alles Schöne hässlich aussehen ließ und das Schlechte schön machte. Dieser Spiegel zerbrach und zersprang dabei in tausend kleine Stücke. Trafen diese Stücke ein Herz wurde es kalt wie Eis, trafen sie Augen, sahen sie alles nur noch hässlich und böse. Den Waisenjungen Kay treffen zwei Splitter in Herz und Auge als er im Sommer mit seiner Freundin Gerda draußen spielt. Er verspottet Gerda und treibt sich von nun an mit den bösen Jungs herum.

Im Winter fährt eines Tages die Kutsche der schönen Schneekönigin durch das Dorf in dem Kay lebt. Aus Spaß hängt er sich hinten an. Doch plötzlich zieht ihn die Königin in die Kutsche. Er verfällt ihrer kalten Schönheit und beschließt von nun an mit ihr in ihrem Palast zu leben.

Der Frühling kommt und weil Kay noch immer nicht zurück ist, macht sich Gerda auf die Suche nach ihm. Auf ihrem Weg landet sie bei einer Fee, die sehr einsam ist. Sie lässt Gerda ihre Sorge um Kay vergessen. Von da an lebt Gerda mit der einsamen Fee in ihrem Haus zwischen Sonnenblumen. Erst im Herbst erinnert sich Gerda wieder an ihren Freund Kay.

Gerda beschließt, sich erneut auf die Suche nach Kay zu machen. Auf ihrem Weg kommt sie an einem Schloss vorbei. Dort lebt ein Prinz und eine Prinzessin. Sie schenken Gerda für ihre Weiterreise warme Kleider und eine Kutsche. Ihre feine Garderobe bemerken leider Banditen, die sie in einem Wald überfallen. Eines der Banditenmädchen findet Gefallen an Gerda und nimmt sie bei sich auf. Die Mädchen freunden sich an und schließlich lassen die Banditen Gerda weiterziehen und geben ihr sogar ein Rentier mit.

Als sie schließlich das Schloss der Schneekönigin erreicht, findet sie Kay fast erfroren vor. Er kann die Kälte nicht spüren und so spielt die Schneekönigin ihr grausames Spiel mit ihm. Sie versprach, dass er gehen könnte, sobald er aus Eissplittern das Wort „Ewigkeit“ gelegt hätte. Wegen des Splitters in seinen Augen kann er aber nicht richtig sehen und legt immer wieder seltsame Muster aus Eis. Als Gerda ihren Freund so sieht, hat sie Mitleid und weint um Kay. Ihre Tränen lassen sein gefrorenes Herz schmelzen und spülen die Splitter aus seinem Auge heraus. Endlich kann er das Wort Ewigkeit legen und folgt Gerda zurück nach Hause. Als die beiden im Dorf ankommen, sind sie bereits erwachsen.

Zusammengefasst von Sara Pichireddu

Liebe Grüße: Kathrin

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