An was denkt ihr, wenn ihr an die türkische Küche denkt? Bestimmt an Döner und Linsensuppe. Aber jenseits dieser Gerichte gibt es noch vieles mehr, was ich zuvor nicht kannte. Wie ich auf die türkische Küche gekommen bin? Tja da fragt ihr mich was!
Ich bin umgeben von deutscher Hausmannskost und Asiatischem Essen. Also warum nicht mal was ganz anderes ausprobieren. Wir kochen jetzt also türkisch!
Aber was sind denn nun Sigara-Börek? Ganz einfach! Das sind gefüllte Teigröllchen, die Zigarren ähneln und es in vielen verschiedenen Varianten gibt z.B. mit Schafskäse oder Hackfleisch. Die Ähnlichkeit zu Zigarren war somit namensgebend. Am besten schmecken sie frisch zubereitet und noch warm, direkt aus der Pfanne. Aber auch als Snack zum Mitnehmen sind sie ideal.
Für Erwachsene sollten 8-10 Böreks eingeplant werden. Für hungrige Kinder 5-7.
Ihr braucht:
Petersilie glatt frisch 1 Bund
Yufka-Teigblätter ca. 15 Stück (auch Filoteig o. Strudelteig genannt; zu finden in der Kühltheke oder im türkischen Supermarkt)
Schale mit Wasser o. Milch
Schafskäse 200g
Sonnenblumenöl
Und so geht’s:
Zunächst die Füllung zubereiten: Dazu Petersilie hacken, Schafskäse zerbröseln und beides gut vermengen.
Yufka-Blätter der Länge nach in der Mitte durchschneiden. Sie gibt es allerdings im türkischen Laden schon in Dreiecksform.
Ca. einen Teelöffel der Füllung an die breiteste Stelle eines jeden Teigdreieckes setzen. Ein Mal von der Breitseite rollen, dann die rechte und linke Ecke des Yufka leicht einklappen und vom dort ausgehend bis nach oben zur Spitze hin fest aufrollen. Den Zipfel der Spitze in ein wenig Wasser oder Milch tauchen und das Röllchen ganz aufrollen. Die Flüssigkeit agiert dabei als Kleber und hält die Zigarre zusammen. Prozedur für alle Yufka-Blättern wiederholen.
Reichlich Öl in der Pfanne erhitzen und die Teigröllchen goldbraun braten. Dabei immer wieder wenden, da die Böreks schnell anbrennen können. Die gebackenen Röllchen rausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen, um das überschüssige Fett aufzunehmen.